Saurer-Areal Steinach

Die Idee der räumlichen Akzentuierung einer neuen «Stadtkante» zwischen Arbon und Steinach zeigt sich in der rechtwinkligen Stellung des Hochhauses zur Hauptstrasse. Die Wohnungen der dreiflügligen Grundrissfigur profitieren vom Blick auf den See, den Säntis und nach Süden. Der Turm wirkt kraftvoll mit seiner reliefierten Hülle, differenziert im Ausdruck seiner Nutzungen und schlank dank architektonisch expressiver Ausformung. Die Verschränkung der drei primären Volumen über dem geometrisch vereinfachten Sockel führt in den Innenecken zu spannungsvollen Raumabfolgen. Sämtliche Wohn- und Essräume sind räumlich diagonal entwickelt. Um die Loggien gruppieren sich Zimmer, welche aufgrund indirekter Lüftung lärmberuhigt sind. Die kompakten Wohnungsgrundrisse offenbaren in ihrer mehrheitlich dreiseitigen Orientierung räumliche Grosszügigkeit. Der Aachbach und die Bahnlinie werden durch neue Wegführungen begleitet, die Verbindung vom Stickereiplatz über das Hochhausareal bis zur Schöntalstrasse in Steinach mittels hochstämmiger Bäume aufgewertet. Das Erdgeschoss des Hochhauses wird durch ein flaches pavillionartiges Bauwerk erweitert, das den Vorplatz räumlich fasst und die verschiedenen Eingangsbereiche aufweist.

PROJEKTDATEN

Hochhaus mit Wohn- und Büronutzung
Projektwettbewerb März 2013

Standort:
Hilternstrasse, Steinach

Auslober:
HRS Real Estate AG, Frauenfeld

Architekt: Burkard Meyer
Projektteam: Oliver Dufner, Daniel Krieg,
Adrian Meyer, Andreas Signer,
Andreas Aeschbacher, Cyrill Zugliani