Kongresshaus Davos

Das Kongresszentrum bildet zusammen mit Hallenbad und Kongresshotel seit Anbeginn eine kompakte Einheit am Rande des Kurparks. Seine jetzige Erweiterung ist als Strategie einer weiteren Verdichtung angelegt, die dieser Konzeption Rechnung trägt. Ein einladendes Deck verbindet die Promenade mit dem talseitigen Platz.  Diese Spange bildet den neuen Zugang zum Kongresszentrum. Organisatorisch optimal sind daran die repräsentativen Eingänge platziert, die auch den autonomen Betrieb der einzelnen Trakte ermöglichen. Das über drei Bauetappen entstandene Kongresshaus kann in seiner Baustruktur und Funktion weitestgehend beibehalten werden. Lediglich der heutige Hauptsaal mit seinen prägnanten Oberlichtern wird zur Verdoppelung des schnittidentischen Foyers herangezogen. Im kompakten Neubauteil stapeln sich die zusätzlich geforderten Nutzungen. Der Plenarsaal wird durch ein zweigeschossiges Kastensystem überspannt, das die weiteren Säle sowie die geforderten Büro- und Pressearbeitsplätze einschliesst. Eine elegante Overall-Fassade ermöglicht auf einfachste Art die Bewältigung aller Anforderungen einer zeitgemässen Hülle und kontrastiert gleichzeitig zu der bestehenden und erweiterten Sichtbetonkonstruktion.

PROJEKTDATEN

Erweiterung
Wettbewerb 2008

Standort:
Promenade, Davos

Auslober:
Landschaft Davos Gemeinde

Architekt: Burkard Meyer
Projektteam: Oliver Dufner,
Daniel Krieg, Adrian Meyer,
Andreas Signer, Tobias Burger,
Niklaus Hunkeler