Dienstleistungsgebäude Zollstrasse Ost, Zürich

Die geplanten Bauten bilden auf der nördlichen Seite des Bahnhofs das Gegenstück zur Stadtentwicklung an der Europaallee und schaffen entlang der Geleise ein neues Gegenüber für die bestehenden Bauten entlang der Zollstrasse. Sie bilden mit diesen einen zweiseitig gefassten Strassenraum urbaner Prägung. Durch seine prägnante Position am Abgang zur unterirdischen Querspange des Hauptbahnhofs bildet der Kopfbau an der Kreuzung von Radgasse und Zollstrasse Auftakt und Abschluss der Bebauung. Diese Dualität in der Erscheinung – sowohl zum Stadtraum wie zum Gleisfeld hin – erfährt seine Umsetzung im vorgeschlagenen Projekt. Dabei tritt der Kopfbau durch die Inszenierung der `Nichtecke` besonders hervor. Diese – im städtischen Kontext Zürichs häufig vorkommende Haltung – sichert einen hohen Erkennungswert und wirkt auf der Nordseite des Bahnhofs als Orientierungspunkt. Im Gegensatz dazu folgt der Längsbau einer linearen Logik die im Wesentlichen aus den Bedingungen des Gestaltungsplanes und der damit einhergehenden Staffelung der Geschosse entwickelt wurde.

Wettbewerb im selektiven Verfahren, 2013

Standort: Zollstrasse, 8005 Zürich
Auslober: SBB Immobilien Development Region Ost, Zürich

Architekt: Burkard Meyer Architekten BSA
Mitarbeit Wettbewerb: Oliver Dufner, Daniel Krieg, Adrian Meyer, Andreas Signer mit Andreas Aeschbacher, Urs Riniker, Adrian Roesli

Bauingenieur: Synaxis AG, Zürich
Elektroplanung: Herzog Kull Group, Schlieren
HLKKS- und MSRL-Planung: Kalt + Halbeisen AG, Kleindöttingen
Bauphysik und Nachhaltigkeit: Lemon Consult GmbH, Zürich
Brandschutzplanung: AFC Air Flow Consulting AG, Zürich
Fassadenplanung: Idpartners GmbH, Zürich