Stadtraum HB, Zürich

Die Wand offenbart in ihrer Urform immer strukturelle Eigenschaften und setzt damit Grundfragen von Architektur frei. Sie überträgt die Konstruktion in räumliche und bildnerische Gestalt und inszeniert die Lastübergänge. Die Wände trennen und verbinden und vermitteln damit die wechselseitige Wirkung von Drinnen und Draussen. Es offenbart sich mit diesem Kräftespiel ein Prinzip von Ordnung, dass eben dieses Kippen zwischen dem Drinnen und dem Draussen und dem Dazwischen zum Inhalt hat. Es entsteht eine Einheit von Raum, Struktur und Hülle — in solchen Ordnungen manifestiert sich Architektur. Unser Projekt offenbart mit dem vorgelegten Prinzip des Reliefs eine Antwort auf die flächige, tektonische Sprache des Projektes auf dem Baufeld E. Das verwenden von mattiertem Chromstahl für die Metastruktur, die das Tragen und Lasten verwischt verleiht dem Bau Eigenständigkeit und Unverwechselbarkeit.

Europaallee, Baufeld G, Wettbewerb, 2009

Auslober: SBB Immobilien Development, Zürich

Architekt: Burkard Meyer Architekten BSA
Projektteam: Oliver Dufner, Daniel Krieg, Adrian Meyer, Andreas Signer mit Tobias Burger, Oliver Christen, Urs Riniker, Mathias Stritt, Moritz Weber

Bauingenieur: Synaxis AG, Zürich
Elektroplanung: Herzog Kull Group, Schlieren
HLKS-Planung: Teamgmi Ingenieurbüro Liechtenstein AG, Schaan
Fassadenplanung: Mebatech AG, Baden