Neubau Eissporthalle, Sportzentrum Heuried, Zürich

Eingebettet in die sanft abfallende Topografie, umgeben von bestehenden Bäumen, gliedert sich der Neubau auf differenzierte Weise in den Kontext ein. In seiner Volumetrie reagiert das Projekt nicht nur auf die unterschiedlichen Nutzungsanforderungen des Programms, sondern respektiert auch damit verbundene, teilweise konträre Erwartungshaltungen der Benutzer: Während der Badegast im Sommer ebenso wie der Eisläufer im Winter nur einen punktuellen Kontakt zum Gebauten sucht und nicht ins Innere der Struktur gelangt, erleben Nutzer und Besucher der Eishalle das Sportzentrum in dessen ganzer räumlichen Dichte und Komplexität. Das Projekt entwickelt aus dem der Aufgabe inhärenten Widerspruch spezifische Qualitäten, damit ein Gleichgewicht zwischen Sommer- und Winternutzung, zwischen Aussen- und Innenräumen entsteht. Dabei werden architektonische Vorzüge von Pavillonbauten – deren Leichtigkeit in Konstruktion und Materialisierung sowie die ungezwungene Gliederung des Baukörpers – mit den Anforderungen von grossmassstäblichen, ökonomisch organisierten Sportbauten vereint.

Projektwettbewerb, 2012

Standort: Wiedikon, 8003 Zürich
Auslober: Stadt Zürich, Amt für Hochbauten

Architekt: Burkard Meyer Architekten BSA
Mitarbeit Wettbewerb: Oliver Dufner, Daniel Krieg, Adrian Meyer, Andreas Signer mit Andreas Aeschbacher, Christian Ebinger, Sylvain Villard

Landschaftsarchitektur: David Bosshard Landschaftsarchitekten AG, Bern
Bauingenieur: Synaxis AG, Zürich
HLKS-Planung: Kalt & Halbeisen Ingenieurbüro AG, Zürich
Kältetechnik (Kunsteis): Frey Partner GmbH, Wilen bei Wil
Elektroplanung: Herzog Kull Group AG, Schlieren