Portal Hardturm, Zürich

Der Entwurf «Portal Hardturm» vervollständigt das Quartier mit einem neuen Stück Stadt und markiert durch seine prägnante Lage den Stadtzugang. Neben einem Fussballstadion für die beiden Zürcher Clubs gibt es Raum für gemeinnützigen Wohnungsbau und ein Hochhausprojekt. Der öffentliche Raum wird zum zentralen Thema. Ausgehend von dessen Nutzungsqualität spannen die neuen Bauwerke Aussenräume auf, die vielfältige und wechselseitige Bezüge entstehen lassen. Verschiedenartige Plätze werden durch Kolonnaden und öffentliche Erdgeschosse miteinander verwoben, sodass ein Geflecht entsteht, welches das Quartier über die verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten auch ausserhalb der Spielzeiten belebt.

Das mittig angelegte Fussballstadion ist mehr als das blosse Gefäss für die Austragung von Spielen, vielmehr bringt es den Charakter einer Versammlungsstätte zum Ausdruck. Seine Architektur beruht auf Standhaftigkeit und Permanenz, während der Stadionentwurf im Grunde für den Typus des Blockrands steht und sich durch sein spezifisches architektonisches Vokabular in den Kontext eines neuen, verdichteten Stadtteils einordnet. Der Entwurf für das Investorenprojekt wächst in Form von drei Hochhäusern aus einem Sockel und umstellt einen gefassten Raum. Während es von Weitem als urbane Figur, als Akzent aus drei Türmen wahrgenommen wird, zeigt sich aus der Nähe die Besonderheit seiner Gestalt und die Vielfalt der Funktionen. Besonders sichtbar wird dies in der räumlichen Ausformulierung des Sockels, der nach innen einen Platz mit einem explizit kollektiven Charakter formt.