Glattzentrum, Wallisellen

Das Konzept beruht auf zwei Strategien. Es ist zum Einen die Frage nach einer städtebaulichen Hinwendung und Öffnung zum entstehenden Stadtquartier des Richtiareals, zum Andern die einer neuen «energetischen Karosserie» des Glattzentrums. Auf der Ebene der neuen Winterthurerstrasse verknüpfen sich die beiden Intentionen zu einer neuen, logisch erscheinenden Figur. Durch einen marginalen Rückbau des Parkhauses entsteht an dieser strategisch wichtigen Stelle eine Aufweitung, welche dem Fussgänger-, Bus-, Quartierzugang zum Glattzentrum entsprechenden Raum zukommen lässt. Das Hochhaus wird freigestellt, steht neu auf dem Boden und verbindet sich mit dem angedockten Sockel zu einer L-Figur. Der Hauptzugang zum Hochhaus wird zur Adresse, analog der sich unter einer durchgängigen Arkade befindlichen Zugänge zum Glattzentrum. Das Vis-à-Vis des neuen Stadtquartiers bildet, nicht zuletzt auch durch die Verknüpfung oberirdischer Verkehrsverbindungen, eine fast Metropolis-ähnliche Atmosphäre.

Studienauftrag, 2010

Standort: Neue Winterthurerstrasse 99, 8304 Wallisellen
Auftraggeber: Liegenschaften-Betrieb AG, Zürich

Architekt/Generalplaner: Burkard Meyer Architekten BSA
Mitarbeit Studienauftrag: Oliver Dufner, Daniel Krieg, Adrian Meyer, Andreas Signer mit Tobias Burger, Patrick Meier, Sylvain Villard

Bauingenieur: MWV Bauingenieure AG, Baden
Fassadenplanung: Mebatech AG, Baden
HLKS-Planung: Waldhauser Haustechnik AG, Basel
Elektroplanung: Hefti Hess Martignoni AG, Aarau
Solartechnik: Energiebüro AG, Zürich
Verkehr: TEAMverkehr AG, Zug